Rappaz Museum

Rappaz Museum, Basel

Das jüngste Museum in Basel ist am 18. Januar 2008 im Klingental 11 eröffnet worden. Der neue Ausstellungsort vermittelt spannende Einblicke in das vielfältige Werk des Basler Grafikers, Malers und Plastikers Rolf Rappaz.

Das im 11. Jahrhundert erbaute Weberhaus des Klosters Klingenthal zählt zu den ältesten Steinhäusern der Stadt Basel. Es diente Rolf Rappaz von 1972 bis zu seinem Tode1996 als Atelierhaus.

Rolf Rappaz wurde 1914 in Basel geboren, absolvierte eine Grafiker- und Zeichnerlehre, war Gründungsmitglied des Verbandes Schweizer Grafiker (VSG) und machte sich Ende der 1930er Jahre einen Namen als Gestalter von Plakatserien. Diese frühen werbegrafischen Arbeiten zeichnen sich durch den sparsamen Einsatz bildnerischen Mitteln aus. Ein Trend der sich später auch als freier Künstler fortsetzte. Kreise, Dreiecke und Vierecke bilden das Grundgerüst seiner sogenannten Permutationen und Wechselbildern, an welchen er unermüdlich formale Gesetzmässigkeiten und neue Formfindungen erprobte. Sein im Gedankengut verwurzeltes Werk, das von Hard Edge, Minimal Art und Konzeptkunst der 1960 Jahre geprägt war, bildete ein klares Gegengewicht zum amerikanischen abstrakten Expressionismus. Neben den Werken von Rolf Rappaz können wir auch einen Blick in das neu wieder aufgebaute Atelier blicken.

Frau Gisèle Rappaz oder Frau Ricarda Gerosa werden uns durch das Museum führen.

Kosten: Mitglieder CHF 20.- / Gäste CHF 25.-
Anmeldung: schriftlich bis spätestens Mittwoch 11. Januar 2012

Rappaz Museum

Rolf Rappaz, afro
Rolf Rappaz, porte_idole

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